Am vergangen Freitag trafen sich im Rahmen der Nationalen Austauschwoche Schülerinnen und Schüler der 3. Oberstufe Altdorf mit ihrer Partnerklasse aus Echallens (VD) in Fribourg – mitten im Röstigraben. Bei einem aussergewöhnlichen kulturellen Erlebnis und viel Spiel und Spass konnten sich die Jugendlichen besser kennenlernen und Sprachbarrieren überwinden.
Endlich sah man sich in echt. Die Vorfreude auf den Tag war riesig, hatte man aus den Briefkontakten doch nur ein vages Bild von der anderen Klasse. Nach einer länger als geplanten Zugfahrt und einem Spaziergang durch die Altstadt standen sich die Jugendlichen aus Altdorf und Echallens zum ersten Mal gegenüber. Während der zweisprachigen Führung im Schweizer Museum für Nähmaschinen und aussergewöhnliche Objekte merkten die Schülerinnen und Schüler sehr schnell, dass es in Fribourg ganz normal ist, Französisch und Deutsch gleichzeitig zu sprechen, und das motivierte viele dazu, mutig ihre Grundkenntnisse anzuwenden. Auch wenn nicht immer jedes Verb richtig konjugiert war, so merkte man doch schnell, wie es allen gleich geht.
Nach einem stärkenden Picknick mussten die Jugendlichen am Nachmittag in gemischten Gruppen ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit beweisen. In verschiedenen Escape-Rooms galt es, die Rätsel zu lösen und die knifflig gestellten Aufgaben gemeinsam zu meistern. Alle Gruppen schafften es ans Ziel – ein Zeichen dafür, dass man sich (irgendwie) verständigen konnte. Mit vielen Eidrücken und womöglich dem einen oder anderen Wörtchen Französisch mehr im Wortschatz sagte man sich am späteren Nachmittag bereits wieder «Au revoir».